Die Gemeinde als Leib Christi nach 1Kor 12
Paulus blieb auch nach seinen (Gründungs-)Aufenthalten in engem Kontakt mit den von ihm besuchten und gegründeten Gemeinden. Als »Gründergestalt« sieht er sich in einer besonderen Verantwortung gegenüber den Gemeinden, zugleich beansprucht er daraus auch eine besondere Autorität.
Zur Kommunikation mit den Gemeinden nutzt Paulus verschiedene Mittel: Er stützt sich auf Mitarbeiter, Kontaktpersonen und Boten, besucht Gemeinden persönlich und – für uns am wichtigsten – bleibt durch Briefe in Kontakt mit den Gemeinden. Der 1. Korintherbrief gibt einen besonders deutlichen Einblick in das Leben und die Probleme einer christlichen Gemeinde der ersten Generation, und es ist kein Zufall, dass die paulinische Gemeindevorstellung gerade in diesem Brief besonders deutlich erkennbar wird.