Bibelstudium
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Übersetzungshilfen

Eigenständiges exegetisches Arbeiten erfordert die Kenntnis der Ursprachen. Früher war das kein Problem, da beinahe alle Absolventen eines Gymnasiums zumindest so gut Griechisch (und teilweise sogar Hebräisch!) gelernt hatten, dass sie das Neue Testament ohne Weiteres lesen und verstehen konnten. Heute gelten andere Voraussetzungen. Wer nicht ständig an hebräischen oder griechischen Texten arbeitet, vergisst das Gelernte schnell wieder und fühlt sich nicht selten unsicher. Deshalb sind eine Reihe von Hilfsmittel entstanden, mit denen auch diejenigen, die zumindest rudimentäre Kenntnisse des Hebräischen oder Griechischen besitzen, sich an die Analyse der Urtexte wagen können.

I. Interlinearübersetzungen

Eine Interlinearübersetzung (Übersetzung zwischen den Zeilen) ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung. Ziel ist nicht eine lesbare Sprache, vielmehr soll die Zuordnung der einzelnen übersetzten Worte zum hebräischen bzw. griechischen Text erkennbar werden.
  • Rita Maria Steurer, Das Alte Testament. Interlinearübersetzung Hebräisch-Deutsch und Transkription des hebräischen Grundtextes, 5 Bände, Stuttgart/Witten 2010. Leseprobe des Verlags
  • E. Dietzfelbinger, Interlinearübersetzung Neues Testament, griechisch-deutsch, Wuppertal 22014.

II. Sprachlicher Schlüssel zum Neuen Testament

  • W. Haubeck/H. von Siebenthal, Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen Testament, Gießen 32015.

Der sprachliche Schlüssel zum Neuen Testament bietet eine grammatikalische Analyse des Neuen Testaments, an den einzelnen Texten entlanggehend. Er hilft bei der Formbestimmung und der Analyse der Satzstruktur.